Hünxe. Die Kita Buntspechte bekam vom Landschaftsschutzverein Hünxe einen hölzernen Traktor gespendet. Was es mit dem besonderen Gefährt auf sich hat.
Der Traktor wird von den Buntspechten direkt in Beschlag genommen. Bestimmt 20 Kinder finden darauf Platz. Ein wildes Getümmel begeistert die drum herumstehenden Erzieherinnen und Erzieher, sowie die Mitglieder des Natur- und Landschaftsschutzvereins Hünxe. Dieser hat schon das ein oder andere Naturschutzprojekt umgesetzt, doch keines hat bisher so viel Freude hervorgerufen wie der hölzerne Traktor.
Ein Jahr zuvor hatte sich der Vorstand des Vereins dazu entschlossen den Kindergarten bei einem Projekt zu unterstützen. Man wollte den Kindern zeigen, dass das Essen nicht im Supermarkt wächst. Eigene Radieschen säen, den Möhren beim Wachsen zuschauen und nach einiger Zeit ernten und probieren, sind nachhaltige Erfahrungen und wertvolles Wissen für die Kinder.
Hochbeete eignen sich ganz besonders für die Gartenarbeit mit Kindern. Sie sind pflegeleicht, die Kinder können in Augenhöhe daran gärtnern und ernten. Hochbeete brauchen nicht viel Platz. Man kann das Beet auch ein Jahr ruhen lassen und einfach Blumensamen in die Erde streuen. „Wir haben uns gedacht, auch das ist Naturschutz. Schon den Kleinsten zeigen, wie wichtig der Umgang mit unserer so sensiblen Umwelt ist“, sagt Bernd Chronz, stellvertretender Vorsitzender des Landschaftsschutzvereins.
Doch es sollte nicht ein einfaches Hochbeet sein. So wurde beschlossen einen Traktor mit zwei Anhängern zu bauen. Die Anhänger wurden mit Edelstahlbecken versehen und in unterschiedlichen Höhen gebaut, damit alle Altersgruppen mitarbeiten können. Der Traktor bekam ein echtes Lenkrad und einen Fahrersitz für zwei Kinder und kann somit bespielt werden. Der Traktor wurde in Gruppenarbeit von den Mitgliedern hergestellt. Die Hauptarbeit wurde von Schreiner Fritz Klees geleistet.
Im Nutzgarten machen Kinder unmittelbare Naturerfahrungen. Dadurch wird die Achtsamkeit bei den Kindern gefördert. Die Kinder übernehmen Verantwortung für Pflanzen und Tiere im Lebensraum Garten. Es entsteht Respekt vor der Natur. Im Nutzgarten können Kinder die Elemente erforschen, entdecken und mit allen Sinnen erleben. Die Kinder lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmittel, die selbst erzeugt werden. Schwerpunktmäßig werden Kompetenzen, die ein nachhaltiges Denken und Handeln ermöglichen, gefördert.
Dörte Jäger, Leiterin des Kindergartens Buntspechte, freute sich sehr über diese Spende: „Ein tolles, sinnvolles Geschenk. Der Traktor ist schöner geworden, als ich es mir je vorstellen konnte.“ Die Kinder bedankten sich bei den Mitgliedern des Vereins und überreichten einen Korb mit Leckereien. Als Beigabe zu einem gemeinsamen Grillabend der fleißigen Hobbyhandwerker sei das gedacht. Das ist doch eine tolle Idee als Dankeschön für die vielen Arbeitsstunden.
Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann dies auf der Website des Vereins www.naturschutz-huenxe.de tun.
Am 8.August wurde der Traktor fertig gestellt. Die letzten Arbeiten sind ausgeführt und der Traktor kann verladen werden.
Im Frühjahr 2023 haben wir beschlossen ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Naturschutz findet nicht nur in der Natur statt, sondern beginnt beim Menschen. Daher haben wir uns überlegt wie können wir schon Kinder für den Naturschutz sensibilisieren. Nach Rücksprache mit der Kindergartenleitung haben wir beschlossen ein Hochbeet für den Kindergarten zu bauen.
Zu unserer allgemeinen Freude wurde das von uns aufgestellte 3. Storchennest bezogen. Somit hat sich die Arbeit gelohnt und Freund Adebar hat ein neues Heim in Hünxe gefunden für sich und seinen Nachwuchs. Weitere Fotos in der Gallerie.
Corona macht es uns nicht leicht und doch waren wir aktiv unter Einhaltung aller Corona-Regeln. Wir haben das 2. und 3. Storchennest aufgestellt. Dies mußte natürlich zu Jahresbeginn passieren, denn die Störche stören sich nicht an Corona-Regeln und suchen im Frühling eine Zu Hause für ihren Nachwuchs.
Bei der Aufstellung wurden wir durch das Bauunternehmen Hegerring GmbH Hünxe unterstützt.
Wir freuen uns, dass wir heute über eine gelungene Rettungsaktion berichten können.
Auch der diesjährige Sommer war sehr heiß.
An einem Tag an dem die 39 Grad erreicht wurden, bekamen wir einen Anruf von Frau Bianca Schmidt von einem Hof an der Dickerstr. Aus einer Nisthilfe in einer Scheune waren 3 Jungvögel gefallen, die von den Altvögeln auf Grund der hohen Temperaturen unter dem Dach von bis zu 50 Grad, nicht mehr Versorgt wurden. Wir konnten kurzfristig einen Dachdecker gewinnen, der die Vögel, die sich in einer Höhe von 5-6 Meter befanden, retten konnte. Die kleinen Schleiereulen wurden der Weseler Greifvogelstation übergeben.
Am Ende konnte nur einer von 4 Jungvögeln gerettet werden. Dieser wurde angefüttert und konnte mitlerweile ausgewildert werden.
Details finden Sie im PDF-Download.
Der Königsfarn
Der Königsfarn ist eine stattliche, ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshöhen von bis 160, selten bis zu 200 Zentimetern erreicht.
Innerhalb Deutschlands ist ein deutlicher Schwerpunkt in der atlantischen, wintermilden Klimaregion im nordwestlichen Tiefland zu erkennen. In Mittelgebirgen fehlt der Königsfarn meist. Die Art gilt aufgrund von Bestandsrückgängen infolge von Biotopzerstörung als „stark gefährdet“ und steht unter Naturschutz (unter anderem „besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung).
Während der Erstellung des Windparks Hünxer Heide wurden die Bestände durch die Transportfahrzeuge stark beschädigt.
Der Naturschutzverein wies den Kreis Wesel auf diesen Mißstand hin, worauf Schutzplanken zum Schutz des Königsfarns aufgestellt wurden.
Dann wurden rot eingefärbte Holzpfähle plazziert, damit der Königsfarn bei Mäharbeiten am Straßemgraben nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Jetzt wächst und gedeiht der Königsfarn. Unsere Initiative hat sich wirklich gelohnt.
Wer sich für die Erhaltung der Natur in unserer Gemeinde interresiert ist herzlich willkommen!
Liebe Freunde des Natur- und Landschaftsschutzes.
Gestern auf unserer Vorstandssitzung haben wir auch eine Bestandsaufnahme durchgeführt. Wir haben festgestellt, wie intensiv doch unsere Arbeit in dieser relativ kleinen Gemeinde Hünxe mit nur ca. 14.000 EW geworden ist. Unsere inzwischen anerkannte aktive Gruppe benötigt dringend weitere passive aber auch aktive Unterstützung.
Projekte:
Begonnen mit dem Projekt Windräder in Hünxe beschäftigen uns jetzt viele weitere Projekte von denen wir alle betroffen sind. So z.B. der geplante Friedwald im Natur- u. Landschaftsschutzgebiet. Erneuerung der Kanalbrücke LI mit Kreisverkehr und Überholung der Lippebrücke L1, Zeelink II, Amprion Stromtrasse, Ölpellets. Nordtangente mit Anschluß an die L1, Verbindung der B8 an die A3 über die neu zu bauende L4n, ganz aktuell der Gebietsentwicklungsplan des RVR, der in der Gemeinde Hünxe drei weitere Windparkflächen vorsieht, erweiterte Auskiesungen in Bruckhausen, Tonabgrabungen in Gartrop, Tonabgrabungen im Hünxer Wald und Sandabgrabungen rund um den Verkehrslandeplatz Schwarze Heide.
Mitmachen:
Sie sehen, wenn wir uns als Bürger hier nicht einmischen und aufpassen, könnte es sein, dass aus unser schönen Naherholungsgemeinde ein Industriestandort wird.
Wir bitten Sie deshalb, werden Sie Mitglied in unserem Verein zum Schutz der Natur- und Landschaft in Hünxe, Unterstützen Sie uns passiv und/oder Aktiv. Nutzen Sie die Möglichkeit uns mit Ihrer
Spende auch die Arbeit an empfindlichen Stellen zu ermöglichen. Spenden sie auf das Konto DE09 3566 0599 7704 7840 10 an den Förderverein Naturschutz Hünxe. Die Spende können Sie steuerlich geltend
machen.
Wir wollen und werden keine Spenden von betroffenen Firmen annehmen, denn wir beabsichtigen dauerhaft unabhängig zu bleiben. Daher sind wir dringend auf Ihre Hilfe angewiesen.
Stammtisch:
Wenn Ihnen etwas an unserer Gemeinde liegt, zögern Sie nicht, besuchen Sie unseren Stammtisch jeden 3. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr in der Gaststätte Rühl in Bruckhausen und/oder werden Sie Mitglied im Förderverein Natur- und Landschaftsschutz Hünxe e. V. Den Aufnahmeantrag finden Sie hier.
Außerordentliche Vorstandssitzung am 7.Februar 2019
in der Gaststätte Rühl in Bruckhausen
Wir veröffnetlichen hier den Offenen Brief den Bernhard Hoh am 20.01.2019 an den Bürgermeister von Hünxe, die Fraktionsvorsitzenden des Rates, an den WDR und RP und WAZ geschickt hat.
"Aus Sorge um unser Dorf"
Untertitel: Wie macht man aus Landschaft Industrielandschaft?
Ein offener Brief
Wir, der Förderverein Natur- und Landschaftsschutz Hünxe e.V., haben diese Petition gestartet. Lest doch bitte diese Geschichte. Vielleicht mag es euch etwas komisch vorkommen, dass wir dieses Thema mit Hilfe einer Kindergeschichte verbreiten wollen. Windräder haben in Deutschland durch die Lobbyarbeit der letzten Jahre eine so große Anerkennung erreicht, dass es einem kaum gelingt, Menschen die Nachteile aufzuzeigen. Ich hoffe wir schaffen es euch ein wenig zu begeistern, mit dem Erfolg, dass die Menschen das Windradthema und die Energiewende etwas kritischer sehen. Der „Wald“ ist die Rettung für unser Ökosystem. Erst der Wald dann die Windräder. Bitte unterschreibt diese Petition und bittet auch eure Freunde, dem deutschen Wald zu helfen.
Bevor jetzt alle wieder aufschreien: "Das ist doch total übertrieben"!, fragen wir uns warum hat die Gemeinde bis heute kein Bild der Zukunft präsentiert. Die technischen Möglichkeiten wären gegeben. Denn die Firma CUBE, zuständig für die Emissionsprognosen des geplanten Windparks, wirbt auf der eigenen Homepage damit, dass man die geplanten WKA's per Videotechnik in das Gelände projizieren kann. Warum wurde das bisher nicht gemacht? Vielleicht weil das Ergebnis nicht sehr werbewirksam wäre für die Betreibergesellschaften und doch sehr nah an unserem provessionellen Entwurf.
Im Hintergrund, das kleinste Windrad, ist das WKA auf der Halde in Lohberg. Links davon stehen die Räder in Bruckhausen. Dargestellt ist der Endausbau mit geplanten 15 Windrädern.
Wie die Energiewende unsere Landschaften zerstört
Auf diesem Bild sind die Standorte der Windräder für die ein Bauantrag gestellt wurde durch einen Stern markiert (zum vergrößern anklicken). Die 4 nördlichen WKA wurden durch den Kreis bereits genehmigt. Die drei Windräder auf der Bruckhausener Halde sind beantragt.
Laden sie die Anleitung runter und Sie können die Koordinaten selber bei Google eingeben und Entfernungen messen.
Hier soll bald ein Windrad stehen.
Industrielle Energiegewinnung in Hünxe "Das Dorf im Grünen". Ob da der Slogan in Zukunft noch passt. Denn im Gemeindegebiet sollen 38.000 m² Bäume gefällt werden für Standorte von Windradgiganten die laut Bauantrag 180 bis 200 Meter hoch werden sollen.
Unser Verein setzt sich für die Erhaltung des Wald- und Naturschutzgebietes ein. Wem die Natur am Herzen liegt ist willkommen. Wir suchen noch Mitstreiter. Wer uns finanziell unterstützen möchte beim Kampf gegen die Zerstörung unserer grünen Heimat findet das Spendenkonto auf unserer Impressum-Seite. Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenquittung aus oder behandeln ihre Spende anonym.
"Strom ist nicht mehr Grün"
Die Rheiniche Post und die NRZ berichten!
Siehe unten
Dieser Uhu hat sein Zuhause auf der Halde in Bruckhausen.
Der Nabu Wesel hat ihn dort vorgefunden und hat ihn auf Grund einer Verletzung in die Greifvogelstation der Schillkaserne nach Wesel gebracht. Der Vogel hat sich inzwischen von dem Beinbruch gut erholt und soll noch in diesem Jahr an seinem Geburtsort ausgewildert werden, zusammen mit seinem Bruder. Er wird in Zukunft unser Maskottchen sein, denn dieser wunderschöne Raubvogel hat in unserer Gemeinde seine Heimat gefunden. Der Uhu der zur Ordnung der Eulen gehört ernährt sich von Ratten,Mäusen, Feldkaninchen und anderen mittelgroßen Säugern und Vögeln. Die Population dieser Vögel wächst und wir freuen uns, dass wir den Vögeln dabei unter die Flügel greifen dürfen. Der Greifvogelstation Passmühle haben wir eine Spende zukommen lassen, da sie einen dritten Uhu aus unserer Gemeinde gesund gepflegt hat.
Bei unserer letzten Begehung rund um das Naturschutzgebiet "Bruckhauser Mühlbach" hatten wir dann das Glück einen Uhu in freier Wildbahn zu sehen. Er flog entlang der Straße Lanter und dann über die Felder der Hünxe Heide. Ein prachtvoller Vogel dem Schutz gebührt.
Bildquelle: NABU Wesel
Ein Meilenstein in unserer kurzen Vereinsgeschichte. Seit dem 17. September sind wir Mitglied in der "Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e. V" kurz "LNU". Durch die Aufnahme in diesen Dachverband der Naturschutz und Umweltvereine sind wir nun in der Lage als anerkannter Naturschutzverein uns bei Planungen als Träger öffentlicher Belange mit einzuschalten. Somit werden wir in Zukunft Projekte in der Gemeinde Hünxe, die den Umweltschutz und Naturschutz betreffen, kontrollierend begleiten zum Wohle aller Mitbürger.
Haupt- und Finanzausschuss tagt am Mittwoch den 07.09.2016 17:00 Uhr zum Thema Windkrafträder auf der Halde Bruckhausen.
In den frühen Abendstunden des 28.05. bekam die Tierrettung Deutschland e.V. Oberhausen einen Anruf aus Dinslaken, auf dem alten Zechengelände saß in sehr geringer Höhe ein Uhu, dieser machte keine Anstalten sich fortzubewegen. Die Anrufer packten den wunderschönen Greifvogel in einen großen Karton und die Mitarbeiter der Tierrettung brachten den Schatz in die Paasmühle in Hattingen. Er war erschöpft und ausgehungert, mittlerweile geht es ihm aber schon wesentlich besser. Ein gebührender Dank an die Finder und an die Jungs und Mädels von der Paasmühle.
In der Gemeinde Hünxe gibt es mehrere UHU-Pärchen an verschiedenen Standorten. Der gefundene UHU soll nach seiner Genesung auch wieder im Gemeindegebiet ausgewildert werden. Unser Verein unterstützt die Passmühle in ihren ehrenamtlichen Bemühungen, um diesen wunderschönen, in Deutschland selten gewordenen Greifvogel.